Ein Schockmoment am Freitagnachmittag im Zinkhütter Hof: Nur wenige Minuten bevor das Museum schließt, betrat ein bewaffneter Mann den Eingangsbereich des städtischen Gebäudes. Vermutlich hatte der ungebetene Besucher es auf die Tageseinnahmen abgesehen.
Gegen 16:50 Uhr hatte eine Mitarbeiterin des Museums den Notruf gewählt, da sie gerade Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden war. Innerhalb von Minuten trafen die Beamten daraufhin vor Ort ein:
Der bislang noch unbekannte Mann habe maskiert mit einem Motorradhelm den Empfangsbereich des Museums betreten und im Anschluss unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe des Geldes aus der Kasse gefordert, bestätigt die Aachener Polizei auf telefonische Nachfrage.
Der Täter habe sich das Geld aus der Kasse gegriffen und sei nur wenige Augenblicke später durch den Hinterausgang geflüchtet – vermutlich zu Fuß, woraufhin das Personal sofort den Notruf wählte.
Obwohl die Einsatzkräfte bereits drei Minuten nach dem Hilferuf des Personals mit mehreren Streifen vor Ort erschienen, war der Täter da schon über alle Berge. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei und die Absuche der Umgebung verliefen bislang ohne Erfolg.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand, doch das Museumspersonal stand nach dem Vorfall unter Schock. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.