In der letzten Ratssitzung ging es um die Zusammenarbeit und die Aufstellung unserer Stolberger Feuerwehr.
Ein externer Gutachter aus Köln sieht die Feuerwehr Stolberg als insgesamt gut aufgestellt und lobt die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften mit der Stadtverwaltung.
Dies sei keineswegs üblich oder selbstverständlich, so der Gutachter in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder der Feuerwehr im Ratssaal.
Die gute Aufstellung der Feuerwehr sei unter anderem dadurch begründet, dass der Investitionsstau sich seit Jahren im Abbau befinde und es eine breite politische Unterstützung des Stadtrats gebe.
Nachbesserungsbedarf besteht allerdings noch im Bereich der ehrenamtlichen Mitglieder, deren Anwerbung ausbaufähig sei.
Auch die Mängelbeseitigung an und in den Gerätehäusern der Feuerwehr Stolberg sei noch offen. Bemängelt wurden die Geräthäuse in Büsbach, Dorff, Mitte, Münsterbusch, Vicht und Werth sowie der Hauptwache an der Kesselschmiede.
Für das Gerätehaus Breinig, das sich in einem schlechten Zustand befindet, hat die Feuerwehr allerdings schon einen neuen gemeinsamen Standort mit der Löschgruppe Dorff geplant.
Der Fahrzeugbestand wird im Gutachten zwar als grundsätzlich bedarfsgerecht anerkannt, doch auch hier sollte noch nachgebessert werden. Insbesondere die Beschaffung einer zweiten Drehleiter sei erforderlich, da die vorgehaltene Drehleiter 20 Jahre alt und sehr häufig im Einsatz sei.
Der Stadtrat wird den neuen Brandschutzbedarfsplan in einer Sondersitzung am 18. Februar beraten und abstimmen.
Bürgermeister Patrick Haas dazu: „Die Stadtverwaltung der Kupferstadt Stolberg steht selbstverständlich auch zukünftig eng an der Seite der Feuerwehr. Wir danken an dieser Stelle allen ehrenamtlich aber auch hauptamtlichen Kräften, die erst zu Jahresbeginn z.B. im Schellerweg noch zeigen mussten, wie effektiv, schnell und gut unsere Feuerwehr ist. Wir tun alles dafür, dass das so bleibt und wünschen uns, dass sich noch mehr Ehrenamtliche entscheiden, Teil dieser tollen Truppe zu werden.“