Heute vor einem halben Jahr traf unsere Kupferstadt eine der schwersten Naturkatastrophen dieses Jahrhunderts. Ein Hochwasser, das nur mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Mal in 1000 Jahren auftritt, hat die gesamte Innenstadt und mehrere Außenbezirke von Stolberg komplett verwüstet.
Bereits kurz nach der Flut bildeten sich lose Gruppen von Helfern, die sofort bereit waren mit anzupacken.
Eine dieser Gruppen bildete sich aus dem Berufssoldaten Marcel und mehreren Bekannten und Freunden, die mit circa 30 Mann sofort damit begonnen haben die ersten Stolberger Keller im Stadtgebiet leer zu räumen.
Zeitgleich bildeten Sie ein Hilfslager auf dem Kaiserplatz von wo aus sie Flutbetroffene und andere im Aufbau befindliche Versorgungsstellen belieferten. Dazu zählt zum Beispiel auch die Versorgungsstelle am Willy-Brandt-Platz, die das „Team Volpe“, wie sich die Gruppe von dort an nennt, mit aufgebaut hat.
Mitte September mitbegründeten sie dann die Initiative „Wir für Stolberg“ über die Spenden erhalten und ausgegeben werden. Rund 800 Heizungen, Kinderwagen, Baumaterial und weitere Hilfsgüter konnten so bereits im Stadtgebiet an Flutbetroffene verteilt werden.
Laut den Helfern, die inzwischen mit ihrem Camp auf den Jordanplatz umziehen mussten, war die Hilfsbereitschaft groß! Mitarbeiter der Firma Ford und weitere Freiwillige kamen in die Kupferstadt und konnten so an viele betroffene Haushalte zur Unterstützung vermittelt werden.
Auch jetzt noch koordinieren Marcel und sein Mitstreiter Chris Hennicken gemeinsam mit der Initiative „Wir für Stolberg“ Spendenausgaben, Hilfsangebote und vermitteln Helfer an die Stolberger, denen das Hochwasser ihre Existenz genommen hat.
Man möchte denen helfen, die auch jetzt noch nach vielen Monaten in kalten, nassen und von Schimmel befallenen Wohnungen sitzen. Hier herrscht laut „Team Volpe“ und auch vielen anderen freiwilligen Helfern im gesamten Stadtgebiet dringender Handlungsbedarf.
Danke für eure Hilfe! Das ist Mein Stolberg.