Die Mühle werde laut der Stadtverwaltung täglich gesäubert. Trotzdem liegen immer wieder große Mengen Müll an verschiedenen Stellen. Das führt wiederholt zur Verärgerung bei Anwohnern, Geschäftsleuten und der Stadt.
Gestern wurde der Stadtteil von Ordnungsamt und Technischem Betriebsamt komplett gereinigt und die Verwaltung hat einen Plan für die Zukunft:
„Es gibt keinen anderen Stadtteil, in dem wir so viele Mitarbeitende einsetzen, um den Bereich möglichst sauber zu halten. Natürlich ist uns bewusst, dass viele Bereiche vor allem in Unter- und Oberstolberg nicht so sauber sind, wie es unser Ziel ist.“ – erklärt die Stadtverwaltung.
Um die Sauberkeit im Bereich Unterstolberg zu verbessern, möchte die Stadtverwaltung nun das Sauberkeitskonzept erweitern:
„Wir planen deshalb zu den täglichen Bemühungen des Technischen Betriebsamtes und den Kontrollen des Ordnungsamtes noch für dieses Jahr eine auf den Bereich Unterstolberg zugeschnittene Kampagne und Aufräumaktion, mit der wir unter Einbindung der lokalen Ehrenamtlichen ein nachhaltigeres Bewusstsein bei den Menschen zur Sauberhaltung ihres eigenen Stadtteils verankern wollen.“
Zu einer realistischen Einschätzung gehöre aber auch, dass man damit nicht jeden einzelnen Menschen überzeugen und erreichen werden könne:
„Deswegen werden wir mit Start der Kampagne auch die Präsenz des Ordnungsamtes in Bereich Unterstolberg noch mal weiter erhöhen und die Strafen bei möglichen Verstößen im Toleranzbereich möglichst weit oben anzusiedeln.“, kündigt die Verwaltung an.
Bereits jetzt sei ein Mitarbeiter täglich im Bereich Mühle mit der Reinigung des Stadtteils beschäftigt. Zusätzlich komme zweimal in der Woche, die Kehrmaschine mit Unterstützung von zwei Mitarbeitern zum Einsatz.
Jeden Sonntag sei ein Trupp aus vier Mitarbeitern im Einsatz, die den Bereich Mühle reinigen. Gleichzeitig leere man mit zwei Mitarbeitern regelmäßig die gesamten Müllbehälter und reinige dabei auch durchgängig die Innenstadt und Altstadt. Zur Unterstützung setze man momentan zwei Mitarbeiter mit kleinen E-Kehrmaschinen ein.