Zum Jahreswechsel haben die Stolberger Einsatzkräfte für gewöhnlich ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk und dadurch entstehende Brände und Verletzungen.
„Jedes Jahr passieren in dieser Nacht zahlreiche Unfälle und Brände die auf fahrlässigen Umgang mit Feuerwerkskörpern zurückzuführen sind.“, erklärte die Feuerwehr noch vor dem Jahreswechsel.
Glücklicherweise verlief dieses Jahr aber ruhig für die Einsatzkräfte der Kupferstadt: Während am Vortag noch insgesamt 13 Sturmeinsätze wegen umgefallener Bäumen und abgebrochener Äste abgearbeitet werden mussten, gab es bis Mitternacht keinerlei Einsätze mehr für die Feuerwehr.
Erst nach Mitternacht kam es zu insgesamt vier kleinen Brandereignissen, bei denen in zwei Fällen brennende Mülltonnen gelöscht werden mussten. In einem Fall hatte eine Feuerwerksbatterie Feuer gefangen.
Auch das Ordnungsamt musste gestern Nacht ausrücken.
In der Silvesternacht hatten einige Bewohnerinnen und Bewohner der Obdachlosenunterkunft am Kelmesberg den vor den Häusern abgelegten Sperrmüll auf die Wiese getragen und wollten dort eine Art „Lagerfeuer“ entzünden.
Das wurde vom Ordnungsamt jedoch unterbunden, so dass es zu keinem Feuer gekommen ist. Der Sperrmüll wurde noch in der Nacht abtransportiert.