Das Rathaus soll in den nächsten Jahren abgerissen werden und einem Neubau weichen. Viele Geschäftsleute befürchten deshalb Umsatzrückgänge während der Bauarbeiten.
Baustellen sind immer wieder ein unbeliebtes Thema in der Stolberger Innenstadt. Durch die seitlich der Innenstadt gelegenen Berge, befindet sich ein Großteil der Stolberger Geschäftswelt an einer langen Hauptstraße, der sogenannten „Talachse Innenstadt“.
Wenn es dort in der Vergangenheit zu Sperrungen auf Grund von Bauvorhaben kam, verzichteten viele Autofahrer auf die Durchfahrt, was bereits bei der Neugestaltung der Rathausstraße für Verärgerung bei vielen Stolberger Geschäftsleuten gesorgt hatte.
Nun befürchten viele Unternehmen erneute Umsatzeinbußen durch die Baumaßnahmen im Zusammenhang mit Abriss und darauf folgendem Neubau des Rathauses.
Auch wenn sich die Umsetzung aktuell noch in in der Planung befindet, gelten Straßensperrungen im Baubereich schon jetzt als sicher:
„Die Stadtverwaltung erstellt in diesem Frühjahr ein umfassendes Abrisskonzept, in dem die entsprechenden Raumbedarfe Berücksichtigung finden und wir einen möglichst breiten Interessenausgleich erreichen.
Erst auf dieser Grundlage wird dann abgerissen. Bei einem solchen enormen Abrissvorhaben werden sich aber Sperrungen nicht vermeiden lassen. Grundsätzlich bleibt der Kaiserplatz als Veranstaltungsfläche erhalten“, erklärt die Stadtverwaltung.
Das neue Rathaus soll ein weiterer Frequenzbringer für den Stadtkern werden. In der Vergangenheiten haben viele Mitarbeiter der Verwaltung die umliegenden Angebote genutzt und auch Bürger besuchten nach Amtsterminen gerne umliegende Geschäfte.