In den frühen Morgenstunden wurde die Polizei gegen 4.30 Uhr von einem aufmerksamen Anwohner auf verdächtige Geräusche auf dem Gelände des WaBe e.V. aufmerksam gemacht. Der Anrufer berichtete zudem von einem Taschenlampenschein auf dem Grundstück.
Die Einsatzkräfte der um die Ecke gelegenen Polizeiwache trafen schnell am Ort des Geschehens ein und wurden sofort von einem starken Gasgeruch aus einer Lagerhalle empfangen, weshalb auch die Unterstützung der Stolberger Feuerwehr angefordert wurde.
Bei genauerer Untersuchung des Geländes wurden Kupferrohre entdeckt, die augenscheinlich zum Abtransport bereitgelegt worden waren. Während der sofort begonnenen Ermittlungen trafen die Beamten im Umfeld des Einsatzortes eine verdächtige Person an.
Bei einer Durchsuchung des Stolbergers konnten Kupferreste gefunden werden. Zusätzlich wurde bei der Absuche in unmittelbarer Nähe des Aufenthaltsortes des Verdächtigen eine Tasche mit Werkzeug und weiteren Kupferrohren gefunden.
Es liegt nahe, dass es sich bei dem Vorfall um einen versuchten Kupferdiebstahl handelt. Dabei wurde offenbar eine Gasleitung beschädigt, was zu dem starken Gasgeruch führte. Um Gefahren für Anwohner und Einsatzkräfte auszuschließen, wurde die Gasleitung durch den örtlichen Gasversorger umgehend abgesperrt.
Der tatverdächtige 34-jährige Stolberger wurde vorläufig festgenommen und gegen ihn wird nun wegen des Verdachts auf Kupferdiebstahl sowie Sachbeschädigung ermittelt.
Die Polizei appelliert regelmäßig an die Bevölkerung, bei verdächtigen Beobachtungen umgehend den Notruf zu wählen. Der aktuelle Fall verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit der Achtsamkeit und Unterstützung aufmerksamer Nachbarschaften.
Die Feuerwehr hatte den Einsatz am frühen Morgen begleitet und den Bereich vollständig abgesperrt, um Gefahren für das Umfeld zu minimieren.