Nachdem es immer wieder zu Verzögerung bei der Fertigstellung der von der Flut beschädigten Ufermauern gekommen war, konnte die Eisenbahnstraße heute wieder für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben werden.
Zuletzt hatten die Verantwortlichen von Straßen NRW noch von einer Fertigstellung bis Ende Juni gesprochen. Mit fast 2 Wochen Verzögerung konnte die Straße nach der Entfernung von Steinen und Schutt auf der Fahrbahn wieder geöffnet werden.
Für die Öffnung hatten zuletzt noch der Abschluss der Straßenbauarbeiten sowie einige Abschlussarbeiten an der Bachufermauer gefehlt:
„Wir mussten hier warten, bis der Wasserstand der Vicht niedrig genug war für die Betonarbeiten am Ufer“, erklärt der Landesbetrieb.
Die Straße war wegen der Arbeiten für mehrere Monate nur noch einseitig mit einer Einbahnstraßen Regelung befahrbar.
Der mehrfache Aufschub der Fertigstellung hatte in dieser Zeit für Verärgerung bei vielen Autofahrern gesorgt. Viele hatten zwischenzeitlich die Nikolausstraße genutzt, um die Baustelle zu umfahren. Da diese aber inzwischen ebenfalls wegen Bauarbeiten zur Einbahnstraße erklärt wurde, war auch dieser Umweg nicht mehr nutzbar.
Um so größer ist nun die Erleichterung über die Wiedereröffnung der Hauptverkehrsstraße zwischen dem Stadtteil Atsch und der Stolberger Innenstadt.
Als Anwohner könne man sich aber noch nicht so recht über die Öffnung der Straße freuen. Man habe die ruhigere Zeit während der Bauarbeiten genossen, erzählt uns ein Stolberger der nahe der Baustelle wohnt.