Eine aktuell von uns durchgeführte Umfrage zur Bewertung des Wiederaufbaus von Stolberg nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Jahr 2021 zeigt ein klares Meinungsbild in der Stadt. Viele der Teilnehmer finden, dass es zu langsam voran geht.
Rund 2000 Leser haben an unserer Umfrage teilgenommen und gaben ihre Einschätzung zum Fortschritt des Wiederaufbaus ab:
Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass es der Mehrheit der Stolberger zu langsam geht. Lediglich 6% der Befragten geben an, dass der Wiederaufbau gut vorangehe.
Die große Mehrheit der Befragten ist allerdings gegenteiliger Meinung. Insgesamt 51% der Teilnehmer gaben an, dass der Wiederaufbau schlecht und zu langsam vorangehe.
Rund 43% der Befragten äußerten sich mit gemischten Ansichten. Unter den Befragten bemerke man zwar einige Fortschritte, aber sehe auch noch eine Vielzahl von Herausforderungen beim Wiederaufbau der Stadt.
Bürger hatten in der Vergangenheit mehrfach berichtet, dass eine Vielzahl von Flutschäden noch immer sichtbar sei und betroffene Straßen auch zwei Jahre nach der Flut stellenweise noch völlig unangetastet geblieben seien. An Ufern entlang der Vicht würden zudem noch immer die Sandsäcke aus den Tagen nach der Flut stehen.
Erst vor einigen Wochen hatte nach langer Planungsphase das erste große Wiederaufbau-Projekt mit dem schon vor der Flut stark von Leerständen betroffenen Steinweg begonnen.
Auch wenn die Meinungen über die Geschwindigkeit der Beseitigung der Flutschäden gespalten ist, geht der Wiederaufbau an vielen Stellen weiter voran:
Das erklärte Ziel von Politik und Verwaltung sei es die Schäden schnellstmöglich zu beheben und die Lebensqualität für alle Bewohner nicht nur wiederherzustellen sondern zu verbessern, erklärten alle Beteiligten mehrfach in vergangenen Sitzungen des Stadtrats.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation und die Meinungen zum Wiederaufbau in den kommenden Monaten entwickeln werden.