Gestern Nachmittag erhielt das Vorzimmer des Stolberger Jugendamts einen anonymen Anruf, der für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in Oberstolberg gesorgt hatte.
Eine männliche Person hatte mit unterdrückter Rufnummer das Jugendamt der Stolberger Verwaltung angerufen und erklärt, dass er Sprengstoff im Gebäude des Amtes deponiert habe.
Die Mitarbeiter informierten nach dem Anruf sofort die Polizei, die daraufhin mit mehreren Einsatzkräften anrückte und die Niederlassungen des Jugendamtes räumen ließ.
„Das Gebäude wurde evakuiert und durchsucht, eine Bombe o.a. verdächtige Gegenstände hat man allerdings nicht gefunden“, schildert die Aachener Polizei ihr Vorgehen.
Zur Sicherheit hatte die Polizei einen Sprengstoffspürhund angefordert der das gesamte Gebäude auf Spuren von explosiven Stoffen untersucht hatte.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in abgesperrten Zonen vor dem Gebäude gewartet. Daraufhin wurden die Gebäude ergebnislos durchsucht. Nach kurzer Zeit konnten alle Mitarbeitenden an ihre Arbeitsplätze zurückkehren“, schildert die Stadtverwaltung die Erlebnisse kurz vor Feierabend.
Auch wenn die Ermittlungen bereits laufen, habe man bislang keinen Tatverdächtigen ermitteln können. Auch der Stadtverwaltung sei noch nicht bekannt, um wen es sich bei dem Anrufer gehandelt habe.