Vor einem Jahr eröffnete Martin den Stolberger Standort der beliebten Tattoostudio-Kette „Stichpunkt“ in der Rathausstraße 29. Einige Monate später bemerkt der Geschäftsmann plötzlich wie Wasser im frisch erneuerten Fußboden nach oben steigt.
Viele Ladenlokale entlang der Innenstadt sind noch immer Baustellen und manche sehen noch aus wie kurz nach der Flut. Einige Vermieter haben sich aber schon früh nach der Katastrophe an die Arbeit gemacht, manche davon eventuell sogar zu früh.
So auch im Fall von Stichpunkt Stolberg. Dort begann das Unheil mit sich ausbreitenden Flecken im Beton-Fußboden und ging weiter mit Feuchtigkeit, die sich in den Wänden breitmachte.
„Wir haben unser Studio in Stolberg trotz der schwierigen Lage sehr früh in der Rathausstraße eröffnet und auch selbst viel Geld in die Gestaltung unserer Räumlichkeiten investiert. Umso ärgerlicher ist es jetzt schon wieder neu starten zu müssen“, erzählt uns Martin.
Als er bemerkt habe, dass das Wasser aus dem Boden auch in die Wände hochzog, sei das ein großer Rückschlag gewesen. Mehrfach habe er versucht eine Lösung für das Problem zu finden, aber nun die Notbremse ziehen müssen.
Fast 2 Monate lang haben Martin und sein Team nun ihr Studio schließen müssen um in der Zwischenzeit gemeinsam ihr neues Studio in einem gegenüber liegenden ehemaligen Jeans-Laden renovieren zu können. Im neuen Studio in der Rathausstraße 30 werden die Tätowiernadeln ab Montag aber schon wieder Kunst unter der Haut der Stolberger verewigen.
„Zuerst haben wir darüber nachgedacht uns einen neuen Standort außerhalb von Stolberg zu suchen, aber wir haben die Stolberger und unsere Nachbarschaft kennen und lieben gelernt. Deshalb freuen wir uns sehr darüber, dass wir ab Montag direkt gegenüber unsere Wiedereröffnung feiern können“, freut sich das Stichpunkt Team.
Ab morgen geht es also wieder los bei Stichpunkt Stolberg.