Am Wochenende schlugen Metalldiebe an mehreren Gleisbetten in der StädteRegion zu und versuchten die unter Hochspannung stehenden Leitungen entlang der Bahngleise zu entwenden. Für einen der Diebe endete der Diebstahl anscheinend mit schwersten Verbrennungen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es ein Metalldieb auf die Stromversorgung der abgelegenen Gleise im Atscher Wald abgesehen. Der Mann hatte nach bisherigen Erkenntnissen die Kabelschächte entlang der Zugstrecke in der Steinbachstraße geöffnet und im Anschluss versucht die darin verlegten Kabel zu durchtrennen.
„Aufgrund der immensen elektrischen Spannung auf der angegangenen Leitung kam es nach bisherigen Ermittlungen dabei zu einem Kurzschluss, bei dem der Tatverdächtige erhebliche Brandverletzungen davongetragen haben muss“, erklärt die Aachener Polizei zum Tathergang.
Am frühen Samstagmorgen hatten die Beamten daraufhin einen 31-jährigen Mann ausfindig machen können, der sich zuvor augenscheinlich schwere Verbrennungen an beiden Armen zugezogen hatte.
Die Verletzungen waren derart stark, dass der Tatverdächtige zur medizinischen Versorgung in ein Spezialkrankenhaus für Brandverletzungen gebracht werden musste. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen versuchten schweren Diebstahls.