Viele Mausbacher hatten es bereits befürchtet: Am Nachmittag wurden zum ersten Mal die Baustellenampeln am Markusplatz in Betrieb genommen – mit chaotischen Folgen für den Straßenverkehr.
Am Freitag wurden kurz vor dem Wochenende unerwartet die Baustellenampeln vor dem Dorfplatz in Mausbach eingeschaltet. Das Ergebnis: Ein über einen Kilometer langer Stau, der sich bis zum Nachtigällchen in die eine und bis zum Ortsausgang in die andere Richtung zog.
Eigentlich keine Überraschung, denn die Ampelschaltung hatte schon im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. Trotzdem wurde die Geduld der Mausbacher gegen 15 Uhr auf eine harte Probe gestellt, denn eine Schlange aus hunderten Autos verlängerte die Durchfahrt durch den Ort um rund 30 Minuten:
„Die Stadt Stolberg ist immer für Überraschungen gut“, scherzt ein genervter Fahrer, nachdem er bereits seit über 20 Minuten im Stau feststeckt.
Die Ampelschaltung soll nun optimiert und die Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h in der Baustelle angehoben werden, erklärt uns Pressesprecher Tobias Schneider in Mitten des Verkehrschaos telefonisch.
Ob die Verkehrssituation im Dorf sich langfristig verbessern wird, bleibt abzuwarten, denn die Durchfahrt soll im Anschluss an die Bauarbeiten sogar dauerhaft durch eine fest installierte Ampelanlage geregelt werden. Viele Autofahrer hoffen nun auf einige baldige Fertigstellung der Verbindungsstraße am Bernardshammer die dann für eine Entlastung der Kurt-Schumacher-Straße sorgen könnte.