Axel betreibt seit 9 Jahren die Gaststätte „Alt Stolberg“, die sich direkt an der Ecke Burgstraße / Klatterstraße befindet und die während des Hochwassers nur wenige Meter vom reißenden Bach trennten.
Nach der Flut, war die historische Brücke „Burgstraße“ ein häufiges Motiv der aktuellen Berichterstattung und die Bilder der zerstörten Brücke gingen raus in die Welt. Hier hatte das Hochwasser durch eine sogenannte „Wasserwalze“, die sich durch eine Verwirbelung hinter einer überschwemmten Brücke bildet, die steinerne Brüstung einseitig stadtabwärts mitgerissen. Gleiches gilt für den seitigen Brückenbelag und die darunter liegenden Versorgungsleitungen. Die linke Seite der Brücke ist deshalb aus Gründen der Standsicherheit momentan nicht befahrbar.
Während die Aufräumarbeiten rund um beschädigte Brücke nach dem Hochwasser erkennbar voranschritten, wurde ein Teil der Brücke eingezäunt und bereits seit Monaten völlig unangetastet gelassen.
Abgeknickte Schilder, kaputte Poller und Schutt wie kurz nach der Katastrophe sind auch jetzt noch das Bild, das Medien hier mehrfach ablichten. Hier wolle die Stadt nun zeitnah aufräumen und für optische Besserung sorgen, teilt man uns mit.
Die Verengung werde aber noch eine Zeit lang dort bleiben: Es gebe bereits Planungen zur Wiederherstellung der Brücke und der Versorgungsleitungen. Die entsprechenden Aufträge seien bereits rausgegeben, allerdings handle es sich insbesondere bei den Arbeiten am Geländer um Gewerke, die aktuell nicht unmittelbar verfügbar seien.
Durch die Verengung der Durchfahrt im Brückenbereich, seien in den letzten Monaten bereits mehrere Autos aneinander gestoßen und der Platz für Fußgänger sei teilweise fast nicht mehr vorhanden.
Früher hatten Poller die Fußgänger dort geschützt. Diese seien aber bei den Aufräumarbeiten versehentlich ausgerissen worden, so Axel.
Er hofft auf baldige Verbesserung der dortigen Situation.