Heute rückten Einsatzkräfte der nahegelegenen Hauptwachen von Polizei und Feuerwehr nach einem Notruf zu einem Brand in einer städtisch angemieteten Flüchtlingsunterkunft an der Prämienstraße aus.
Die vom Feuer in dem Wohnhaus ausgehende Rauchsäule ragte hoch in den Himmel und war dadurch auch in anderen Stadtteilen sichtbar. Beim Eintreffen der rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 14.15 Uhr stand der Dachstuhl des Gebäudes an der Hauptstraße bereits komplett in Flammen.
Neben der Hauptwache sei auch Unterstützung der Löschgruppen aus Stadtmitte, Atsch, Münsterbusch und Büsbach zum Einsatzort ausgerückt, um den vollausgedehnten Dachstuhlbrand zu löschen, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Die Polizei hatte bereits dafür gesorgt, dass das betroffene Haus geräumt wurde. Mit Unterstützung der Feuerwehr habe man im Anschluss zusätzlich die benachbarten Häuser evakuiert. Zur weiteren Bekämpfung des Brandes wurde die Durchfahrt von der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße bis zur Kreuzung Schafberg vollgesperrt.
Bei dem betroffenen Haus handelt es sich nach ersten Informationen um eine angemietete Unterkunftsmöglichkeit der Stadt Stolberg. Dort habe man aktuell insgesamt fünf Flüchtlinge untergebracht.
Nach dem Brand sei das Haus nach ersten Erkenntnissen aber nun vorerst unbewohnbar:
Die Bewohner sollen nun übergangsweise in andere Unterkünfte im Stadtgebiet gebracht werden, um im Anschluss eine neue langfristige Unterbringung für die Betroffenen zu finden, erklärt der Leiter des Stolberger Sozialsamts vor Ort.
Auch wenn die Polizei beim Eintreffen alle Bewohner vor dem Gebäude angetroffenen hatte, ging man zuerst von einer hustenden und damit verletzten Person aus. Nach Überprüfung durch den Rettungsdienst der Feuerwehr sei dieser aber vor Ort verblieben.
Die Ursache für den Ausbruch des Dachstuhlbrandes ist aktuell noch unbekannt. Die Aachener Kriminalpolizei werde nun die Ermittlungen zur Brandursache übernehmen, erklärt der Einsatzleiter der Polizei.