Seit gestern regnet es bereits und bis Weihnachten soll es auch keine Besserung der Wetterlage in Stolberg geben. Auch wenn man bei der Feuerwehr nicht von einer Hochwassergefahr ausgeht, halten die Einsatzkräfte die Pegelstände trotzdem im Blick.
Schon gestern war die Feuerwehr seit dem Nachmittag am Vichtbach und der Inde unterwegs. Die Einsatzkräfte kontrollieren dort regelmäßig die Pegelstände der beiden durch Stolberg fließenden Gewässer. Durch andauernde Regenfälle und eine Umleitung des Dreilägerbaches stieg vor allem der Pegel des Vichtbachs gestern an:
„Wie uns durch die WAG Nordeifel mitgeteilt wurde, wird derzeit das Wasser des Dreilägerbaches kontrolliert an der Dreilägerbach-Talsperre vorbeigeführt. Diese „Umleitung“ des Baches führt derzeit zu einem erhöhten Wasserpegel im Vichtbach, ist aber kein Grund zur Beunruhigung“, erklärte die Feuerwehr am Donnerstag.
Es handle sich dabei um einen üblichen Prozess, der nötig sei, um die Wasserqualität der Talsperre nicht durch eingespülten Schlamm aus dem Bach zu gefährden.
Neben der Gewässerkontrollen musste die Feuerwehr gestern zu fünf Einsätzen durch umgestürzte Bäume am Straßenrand ausrücken. Einer der umgestürzten Bäume beschädigte dabei ein geparktes Auto auf der Cockerillstraße und verfehlte eine Autofahrerin nur knapp:
„Der Baum ist genau vor mein Auto gefallen“, berichtet uns die Stolbergerin erschrocken. Sie fuhr gerade in Richtung Buschmühle als plötzlich der Baum vor ihr durchbrach und auf die Straße stürzte.
Die Feuerwehr gehe aktuell davon aus, dass es das ganze Wochenende regnen werde. Bislang bestehe aber kein Grund zur Sorge und man sehe auch keine Anhaltspunkte dafür, dass der Vichtbach oder die Inde über ihre Ufer treten könnten.
„Wir kontrollieren trotzdem regelmäßig die Pegel und halten die Lage im Blick!“, versichert Pressesprecher Michael Konrads uns am Morgen.