Der Donnerberger Sender ist der höchste Punkt von Stolberg. Damit er das auch bleibt, muss er regelmäßig überprüft und gepflegt werden. Seit einigen Wochen wandert eine riesige grüne Plane das riesige Metallbauwerk hinauf und viele Stolberger fragen sich, was es damit auf sich hat. Wir haben nachgefragt.
Auch aus weiter Ferne erkannt man die riesige Plane, die das wohl bekannteste Wahrzeichen des Donnerbergs momentan teilweise unter sich versteckt:
Während es bislang ausreichend gewesen sei, einzelne Stellen mit neuer Farbe zu bedecken, habe die letzte Überprüfung ergeben, dass der gesamte 231 Meter hohe Turm einen neuen Anstrich benötige, um ihn vor Rost zu schützen.
Man habe vor Kurzem daher mit den Sanierungsmaßnahmen am Sendeturm begonnen und hinter der Plane werde auch schon fleißig geschliffen und lackiert, um den Turm für die nächsten 30 Jahre vor Wind und Wetter zu schützen, erklärt ein Techniker des Westdeutschen Rundfunks telefonisch.
Die Plane diene dabei zum Schutz der Umgebung vor Verschmutzung durch Farbpartikel, die sich beim Abschleifen der vielen roten und weißen Streben ablösen.
Die Arbeit sei allerdings sehr aufwendig und man müsse immer wieder Systeme für kurze Zeit abschalten, um den speziell ausgebildeten Industriekletterern das Erklimmen und Arbeiten am über 200 Meter hohen Turm zu ermöglichen.
„Wir planen bis Ende des Jahres oben angekommen zu sein und die Sanierung dann fertigzustellen“, berichtet der WDR zuversichtlich.
Dank regelmäßiger Überprüfung und Wartung des Senders, könne das Bauwerk theoretisch fast ewig erhalten werden und weit über 100 Jahre oben auf dem Donnerberg bestehen.