Innerhalb von einer Woche musste die Polizei bereits zu drei Wohnungseinbrüchen im Bereich Büsbach und Liester ausrücken. In allen drei Fällen gingen die Täter ähnlich vor.
Während auf andere Stolberger Familien an Heiligabend Zuhause Geschenke und ein Tannenbaum warteten, fand eine Familie aus der Walther-Dobbelmann-Straße stattdessen eine völlig verwüstete Wohnung vor. Einbrecher hatten am Abend ein Fenster eingeschlagen und sich so Zugang zur Wohnung verschafft.
Inzwischen hat es zwei weitere Stolberger getroffen. Am Mittwoch schlugen Einbrecher nur fünf Autominuten entfernt vom ersten Einbruch in den Straßen in der Dell und im Peitschenweg in Büsbach zu.
Auch dort schlugen die Täter eine Scheibe ein und verschafften sich auf diese Weise Zugang zu den Wohnungen und verwüsteten diese.
„Fenster wurde kaputt gemacht und alles verwüstet. Ein einziges Chaos, aber natürlich mit vielen Privatsachen die durch die Räume verteilt liegen.“, erklärt eine der Betroffenen.
Die Täter haben es bei Wohnungseinbrüchen meist auf wertvollen Schmuck und Bargeld abgesehen und verwüsten bei der eiligen Suche regelmäßig häufig die Wohnungen von Betroffenen.
„Ob es Parallelen, bzw. einen Zusammenhang zwischen den beiden, bzw. drei Fällen gibt, kann derzeit nicht gesagt werden. „, erklärt die Polizei Aachen dazu. Dies sei aktuell Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Ein Einbruch ist immer ein Schock. Dabei ist oft weniger der Verlust der gestohlenen Gegenstände das größte Problem für die Betroffenen, sondern viel mehr die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl und die psychischen Folgen.
Besonders jetzt in der dunklen Jahreszeit ist es daher besonders wichtig sich vor Einbrüchen zu schützen.