Der Zinssatz für ein Immobiliendarlehen hat sich in den letzten sechs bis neun Monate mehr als verdoppelt. Das führt aktuell dazu, dass erste Grundstückseigentümer von ihrem Traum vom Eigenheim zurücktreten.
„Hat man bei einer guten Bonität noch Anfang 2022 bei einer 80% Beleihung der Immobilie und einer Zinsbindung von 10 Jahren einen Zinssatz von um 1% erhalten, so liegt der Zinssatz heute bei 3,5% – 4,5% je nach persönlicher Bonität.“, berichtet Marvin Richters.
Aber nicht nur wegen steigender Zinsen ist das Bauen aktuell so teuer wie nie:
Gestiegene Materialpreise in Verbindung mit gestiegenen Lohnpreisen sowie etlichen Bauverzögerungen durch Corona führen zu Problemen bei der Finanzierbarkeit aktueller Bauvorhaben.
„Inzwischen werden bereits gekaufte bzw. reservierte Grundstücke auch in der Städteregion zurückgegeben, weil solche Preisexplosionen für Bauherren und -damen unvorhersehbar waren und der Neubau des eigenen Heims nicht mehr realisierbar ist“, erklärt Hakan Arici.
Während der Wohnungsmangel laut Mieterbund bundesweit bei ca. 700.000 Wohnungen für 2023 liegt, werden laut dem Zentralverband des deutschen Baugewerbes nur etwa 245.000 Wohnungen fertig gestellt.
Bei den genannten Beispielen handelt es sich nur um zwei von vielen Einflüssen, welche sich auf aktuell auf den Immobilienmarkt auswirken. Ob und inwiefern sich der Immobilienmarkt in Zukunft entwickelt, lässt sich von niemandem prognostizieren.
„Jede Immobilie muss individuell betrachtet und ein gemeinsames Konzept mit dem Hauseigentümer und einem Immobilienprofi erstellt werden“, empfehlen die Stolberger Immobilienprofis.
Um Stolbergern in der aktuellen schwierigen Marktlage bestmöglich zu unterstützen, bieten die jungen Immobilienmakler aktuell eine kostenfreie und unverbindliche Beratung zum Kauf und Verkauf von Immobilien an.