Auch die Stadt Stolberg nimmt Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf und hat dazu die Turnhalle des Berufskollegs in Stolberg innerhalb von nur 10 Tagen zu einer Übergangs-Unterkunft umfunktioniert.
Obwohl die Stadt Stolberg eigentlich wegen des Hochwassers von der Zuweisung von Flüchtlingen bis zum 30. Juni ausgenommen ist, hat sie gemeinsam mit der Stadt Eschweiler eine Unterkunft errichtet, um Menschen, die vor Krieg in der Ukraine flüchten, zu helfen.
Dafür wurde für insgesamt 230.000 Euro die Turnhalle am BK Stolberg zu einer Unterbringung umgebaut. Die Kosten dafür teilt sich Stolberg mit der Stadt Eschweiler.
Seit 2 Wochen wohnen nun bereits die ersten Ukrainer in den vom Deutschen Roten Kreuz betriebenen Räumlichkeiten. Jeder Bewohner erhält dort ein Bett und einen eigenen Spint.
Die mit 6 Abteilen ausgestattete Unterkunft bietet aktuell Platz für 150 Menschen, wovon aktuell nur 8 Plätze belegt sind. Unterteilt werden die Schlafbereiche durch schwarze Trennwände in einen Familien-, einen Männer- und Frauenbereich.