Gestern Mittag war die Dackel-Mix Hündin am Atsch Dreieck auf die Straße gelaufen und dort bei einem Zusammenstoß mit einem Auto verletzt worden. Freiwillige Helfer hatten daraufhin am Samstag noch bis spät in die Nacht nach dem hilflosen Tier gesucht.
Am Samstagmittag soll die kleine Hündin gegen 12 Uhr entlaufen und auf ihrer Flucht vor ein Fahrzeug im Bereich der Sebastianusstraße gerannt sein. Während sich der unbekannte Autofahrer einfach von der Unfallstelle entfernte, soll der schwarz-braune Dackelmischling verletzt in Richtung Rhenaniastraße gelaufen sein.
Der Einfangversuch einer Spaziergängerin sei bereits fehlgeschlafen und habe die äußerst ängstlichen Hündin erneut zur Flucht veranlasst, berichtet ein Helfer vor Ort.
Viele Freiwillige boten daraufhin ihre Unterstützung bei der Suche an, da das verletzte Tier die Nacht nur schwer hätte überleben können, wenn es nicht gefunden würde.
Bis spät in die Nacht hatten daraufhin rund ein Dutzend Helfer aus Stolberg und dem Kreis Aachen mit Taschenlampen und eigenen Hunden bis in die Abendstunden den gesamten Bereich abgesucht.
Mit Einsetzen der Dunkelheit bekamen die Helfer zusätzlich die Unterstützung einer speziellen Drohne:
Die mit Wärmebildkamera und Suchscheinwerfer ausgestattete Flugdrohne habe zwar mehrfach Wärmesignaturen feststellen können, bei der näheren Überprüfung habe sich aber in allen Fällen herausgestellt, dass es sich um Katzen, Kaninchen oder Ratten gehandelt habe, berichten die Helfer vor Ort.
Während der Suchaktion hatten auch viele Spaziergänger von Xenias Schicksal erfahren, weshalb sie sich spontan dazu entschlossen, bei der Suche nach der Hündin in Not zu helfen.
Trotz der großen Suchaktion habe man keine Spur der Hündin finden können. Ob Sie die Nacht trotz Kälte und Frost überstanden hat, ist bislang noch unklar.