Am Dienstag gab es große Aufregung um das Verschwinden eines Schülers der OGGS Donnerberg. Der Junge war nach der Hausaufgabenbetreuung nicht in den Unterricht zurückgekehrt und konnte erst mit Hilfe der Polizei gefunden werden.
Es gebe einen festen Ablauf, wenn ein Schüler einer Grundschule vermisst werde, so die Stadtverwaltung: Man suche zunächst mit allen verfügbaren Mitarbeitern alle möglichen Orte ab, an denen sich das Kind aufhalten könne.
Im Anschluss werde das Kind über die Sprechanlage ausgerufen. Parallel rufe man die Eltern an, um zu überprüfen, ob das Kind eventuell nach Hause gegangen sein könnte.
Wenn das Kind nicht zu Hause und nicht in der Schule aufgefunden werden könne, verständige man die Polizei.
Am Dienstag lief es aber wohl alles etwas anders:
Bemerkt worden war das Fehlen des Kindes um 13:20 Uhr, nachdem es nicht aus der Hausaufgabenbetreuung zurückgekehrt war, in die es um 12:50 Uhr geschickt wurde. Daraufhin habe das Personal der Grundschule sofort mit der Suche begonnen.
Noch bevor die Schule aber die Eltern über das Verschwinden des Jungen informierte, kam der Vater des Kindes außerplanmäßig in die Schule, um seinen Sohn abzuholen. Erst durch diesen Zufall erfuhren die Eltern, dass ihr Kind aktuell gesucht werde. Kurze Zeit später erschien auch die besorgte Mutter in der Schule.
Als das Lehrpersonal eine Stunde nach dem Verschwinden des Grundschülers die Polizei informieren wollte, hatte die Mutter des Jungen die Beamten schon in Kenntnis gesetzt. Die Suche nach dem kleinen Stolberger hatte bereits begonnen.
Gefunden wurde der Grundschüler wenig später als er alleine in Eschweiler unterwegs war. Beamte der Polizei brachten ihn im Anschluss zurück nach Hause und übergaben ihn wohlbehalten seinen Eltern.
Warum das Kind das Schulgelände verlassen hat und sich auf einen Weg abseits seines Wohnortes begeben hat, ist aktuell noch unklar. Am nächsten Tag sei das Kind aber wieder wie gewöhnlich in die Schule gekommen.