Bereits seit 2015 sollten die Schrottimmobilien aus den 70er Jahren, die Teil der Obdachlosenunterkunft am Kelmesberg sind, abgerissen werden. An selber Stelle ist der Bau einer neuen Unterkunft geplant.
An die oberen vier Häuser 4 bis 7 erinnern inzwischen nur noch Trümmer. Die beauftragte Abrissfirma hat in den letzten Monaten die Hälfte der Obdachlosenunterkunft am Kelmesberg dem Erdboden gleich gemacht.
Die Häuser waren ohnehin kaum noch bewohnbar: Eins der im oberen Teil gelegenen Gebäude war sogar so marode, dass wegen Einsturzgefahr seit Jahren niemand mehr darin wohnen durfte.
Die vielen Problemen der in die Jahre gekommenen Unterkunft sollen mit dem Neubau der gesamten Anlage endlich enden. Das freut nicht nur die Bewohner, sondern auch die umliegenden Anwohner die sich bereits seit langem Veränderung am Rande des an einem ehemaligen Steinbruch liegenden Stadtteils wünschen.
Gegen Ende des Jahres soll das Projekt weitergehen. Dann sollen die Bewohner vorerst in ein neues und größeres Containerdorf umziehen.
Dieses werde auf dem nun durch den Abriss freigewordenen Bereich der früheren Wohnblöcke 4 bis 7 entstehen und Platz für mehr Menschen als die aktuelle Übergangslösung im unteren Teil des Kelmesbergs bieten, erklärt Sozialdezernent Michael Ramacher bei einem Ortstermin.
Gegen Ende diesen Jahres sollen alle Bewohner in der Übergangslösung untergebracht werden um im nächsten Schritt mit dem weiteren Abriss zu beginnen. Durch den Wegfall der alten Wohnhäuser wird neuer Platz für den moderneren Neubau der Unterkunft mit geänderter Ausrichtung zum „Dolomitenbruch“ geschaffen.