Seit Jahren planen Landwirt Klaus Philippi und seine Familie bereits den Bau ihrer offenen Stallung am Burgholzer Graben. Der Platz auf ihrem Bauernhof am Trockenen Weiher reicht nicht mehr aus, um dort einen Hofladen und mehr Tiere unterzubringen.
Familie Philippi betreibt bereits seit vier Generationen leidenschaftlich Landwirtschaft auf ihrem Bauernhof auf dem Donnerberg. Mit ihrem neuen Stall am Burgholzer Graben möchten die Philippis in Zukunft neue Standards in Sachen Tierwohl setzen. Die Streitigkeiten mit der Nachbarschaft, können sie daher nicht verstehen.
„Wir möchten mit einem offenen Stall und rund 140.000 Quadratmetern Wiese zwischen der Hastenratherstraße und dem Burgholzer Graben ein neues Zuhause für 110 Rinder schaffen. Das Projekt wird schon jetzt vom Verband als Wegweiser in Sachen Tierwohl angesehen“, erklärt Klaus Philippi.
Es sei nie geplant gewesen, wie zuletzt in der Zeitung berichtet, 300 Tiere auf der Wiese unterzubringen, auch wenn dies auf Grund der Größe zulässig sein würde:
„Bei uns hat jedes Tier mehr als dreimal soviel Platz wie vorgeschrieben. Wir betreiben Landwirtschaft aus Leidenschaft und unsere Tiere liegen uns sehr am Herzen. Es ist unglaublich schade, wie manche nun versuchen unser Projekt negativ darzustellen“, ärgert sich der Landwirt.
Den Tieren möchte die Familie am Rande des Donnerbergs bald ein gutes Zuhause bieten, bei dem sie selbst entscheiden können wann sie in den Stall gehen oder auf der Wiese bleiben möchten. Und auch geschlachtet werde nicht am Burgholzer Graben:
„Wir haben nie vor gehabt in unserer neuen Stallung Tiere zu schlachten. Die Tiere werden dazu nach Viersen gefahren und wir portionieren in Stolberg lediglich das angelieferte Fleisch in Stolberg für unsere Kunden und den Hofladen“, erklärt Philippi.
Die Familie freue sich sehr darauf ihr Projekt in die Tat umzusetzen und damit regionale Landwirtschaft und Produkte zu fördern. Die Streitigkeiten mit der Nachbarschaft sollen nun durch Aufklärung und Einblicke in ihr Vorhaben aus der Welt schaffen zu können.