Viele Besucher hatten sich zur Eröffnung der Kupferstädter Weihnachtstage auf einen heißen Glühwein auf der Stolberger Burg gefreut. Statt einem Glühwein, fanden Besucher und Stadtverwaltung am Wochenende aber einen leeren Burghof vor. Wie kam es dazu?
Das geringe Angebot am vergangenen Wochenende sorgte bei vielen Besuchern für Enttäuschung. Grund für die wenigen Angebote, sei vor allem der Totensonntag gewesen, an dem strenge Auflagen für Öffnungszeiten gelten. Die dadurch eingeschränkten Öffnungszeiten seien für einige Aussteller unattraktiv gewesen:
„Darüber hinaus hat die Burggastronomie den angekündigten Glühweinausschank nicht eröffnet. Dadurch war der Obere Burghof leider weniger belebt, als wir es erhofft haben“, so die Stadtverwaltung.
Mehrere Aussteller hatten berichtet, dass das unerwartete Fehlen der Stände auf der Burg am Samstag für Enttäuschung bei Besuchern und Verärgerung bei den städtischen Planern der Veranstaltung gesorgt hatte.
Der Betreiber der Burggastronomie entschuldigt sich auf unsere Nachfrage und spricht von einem Missverständnis:
„Ich kann mich nur dafür entschuldigen. Es gab da ein riesen Missverständnis. Ich hatte einen Getränkeverkauf bei den Lesungen eingeplant und Sonntag das Ritteressen. Die Stände sollten meines wissen erst am 2.12 öffnen“, erklärt Gastronom Serkan Sistermanns.
Seit heute Morgen werden nun bereits Buden auf dem Burghof aufgestellt. Für die kommenden Wochenenden verspricht die Stadtverwaltung damit ein größeres Angebot und hofft, dass enttäuschte Besucher dem Markt eine zweite Chance geben werden:
„Die Stadt kann versichern, dass das Angebot an den kommenden Wochenenden wieder deutlich größer sein wird“, erklärt Pressesprecher Tobias Schneider.