Im September hatten sich wiederholt Stolberger in lokalen Facebookgruppen mit der Bitte um Hinweise auf den Verbleib ihrer gestohlenen Zweiräder gemeldet. In mehreren dieser Fälle hatten Betroffene das Diebesgut daraufhin unweit des Tatortes wiederfinden können.
Auch wenn Zweiraddiebstähle in der Grenzregion nicht ungewöhnlich sind, vermuten Betroffene einen Serientäter hinter dem Verschwinden ihrer Fahrzeuge im Bereich des Stolberger Stadtkerns.
Insgesamt 11 Rollerdiebstähle habe es seit Anfang September in Stolberg gegeben. Während drei davon Roller in Münsterbusch und der Atsch betrafen sei die Mehrzahl mit insgesamt acht Vorfällen im Bereich des Stadtkerns aufgenommen worden, bestätigt die Aachener Polizei auf unsere Nachfrage.
Wiederholt wurde das Diebesgut von Betroffenen nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt gefunden, teilweise hatten Fußgänger die Roller beschädigt am Straßenrand entdeckt.
Vor rund zwei Wochen hatte eine Mutter dank Hinweisen aus den sozialen Medien den Roller ihrer Sohnes auf dem Friedhofsgelände Bergstraße wiederfinden können. Jetzt entdeckte ein weiterer Betroffener sein gestohlenes Zweirad ebenfalls im Bereich der Bergstraße hinter einem Zaun im Gebüsch.
Auch wenn die Ermittlungen der Polizei in allen Fällen noch laufen, habe man in mindestens einem Fall inzwischen einen Tatverdächtigen im Zusammenhang mit einem der Zweiraddiebstähle identifizieren können, berichten die Beamten.