Am Dienstag hat die Polizei die Kriminalstatistik für das Jahr 2019 herausgegeben. Die Polizei verzeichnet in der Städteregion Aachen die niedrigste Kriminalitätsrate des Jahrzehntes.
Trotzdem stagnieren die Gesamtfallzahlen in der Kupferstadt.
Im Vergleich liegt die Kupferstadt im städteregionalen Vergleich in Anzahl auf Platz 3 und in Fallzahlen pro 10000 Einwohnern auf Platz 4 mit 626 Straftaten.
Zum Vergleich: In Aachen sind es 1068 Straftaten, in Eschweiler 825 und in Alsdorf 702.
Weniger Straftaten werden zum Beispiel in Würselen und Herzogenrath begangen. Am Besten schneiden laut Statistik Baesweiler und die Eifelkommunen ab. Dort gibt es am wenigsten Straftaten im pro 10.000 Einwohnern.
Insgesamt gab es im Jahr 2019 in der Kupferstadt 3353 registrierte Straftaten (Aachen: 26.410, Eschweiler: 4650, Roetgen / Monschau / Simmerath: 1074). Die Polizei konnte die Aufklärungsquote für die gesamte Städteregion um 1,2 Punkte auf nun 53,8 Prozent steigern.
Zu den aufgeklärten Fällen zählen auch alle vier der in Stolberg registrierten Kapitalverbrechen.
Insgesamt gestiegen ist die vor allem von jugendlichen Täterinnen und Tätern verursachte so genannte „Straßenkriminalität“.
Auch in der Kupferstadt verzeichnet die Polizei hier einen Anstieg um 97 Fälle auf insgesamt 909 Delikte.
Zu dieser Deliktart zählen z.B. die Diebstähle an und aus Fahrzeugen. Hier ereignete sich im Herbst mit den Schwerpunkten Atsch, Breinig und Büsbach eine ganze Serie von Autoaufbrüchen und Diebstählen. Sie brach ab, als die Polizei drei Tatverdächtige festgenommen hat.
Wir hoffen auf eine weitere Senkung der Fallzahlen und danken der Polizei für ihre Leistung.