Für Donnerstag den 22. Juni wurden vom Deutschen Wetterdienst für die Region ab Mittag Starkregen und Sturmböen vorhergesagt. Aktuell kann der genaue Verlauf der Gewitterzelle nicht so genau vorhergesagt werden, dass konkrete Auswirkungen auf die Stadt Stolberg abzusehen sind.
„Möglich sind starke, bis in die Morgenstunden anhaltende Regenfälle und Sturmböen von bis zu 100 km/h, die zu lokalen Überschwemmungen z.B. von Kellern und Sturmschäden führen können“, erklärt die Stadt Stolberg.
Die Feuerwehr und die Stadtverwaltung Stolberg wollen auf Grund der unsicheren Vorhersage für den Ernstfall vorbereitet sein. Vorsorglich habe man bereits eine Einsatzleitung und einen Stab aufgebaut, der die Lage intensiv im Blick behält und bereits erste Maßnahmen ergriffen hat:
„Es gilt ab sofort aus Sicherheitsgründen (möglicher Astbruch durch Sturmböen) ein Betretungsverbot für alle Wälder im Stolberger Stadtgebiet„, lautet die erste Sicherheitsanweisung des Krisenstabs.
Der Stab stehe in engem Kontakt mit dem Wasserverband. Dabei gehe es insbesondere um die Durchlässigkeit der Bachbetten und die Absicherung der durch die Flut 2021 beschädigten Bereiche.
Der Wasserverband gehe aktuell die gesamten Bachbetten ab und prüfe diese kurzfristig auf Standsicherheit. Darüber hinaus gehe man momentan alle Baustellen ab beschäftige sich mit deren Absicherung.
„Insbesondere in Bereichen, die häufiger von Kellerüberschwemmungen betroffen sind, wird empfohlen, wertvolle Gegenstände zu sichern. Darüber hinaus wird angesichts der vorhergesagten Sturmböen empfohlen, lose Gegenstände im Außenbereich entsprechend zu sichern“, empfiehlt die Verwaltung.
Man beobachte die Lage sehr engmaschig und informiere die Bürger sobald es genauere Vorhersagen gebe und weitere Maßnahmen erforderlich seien.