Vor fast zwei Jahren hatte die parteilose Fraktion „Dein Stolberg“ nach Beschwerden von Anwohnern, Eltern von Schülern und dem Integrationsrat beantragt, die Sitzgelegenheiten auf der Mühlener Brücke zu entfernen. Die Stolberger Politik hat heute entschieden!
Seit Jahren häufen sich die Beschwerden über Müll, Glassplitter und Alkoholkonsum auf der Heinrich-Heimes-Brücke und damit dem Schulweg vieler Grundschüler der nahegelegenen Grundschule Hermannstraße. Damals hatten zusätzlich zum städtischen Personal auch Grundschüler der nahegelegenen Schule die Brücke aufgeräumt:
Das Projekt habe die Schule abgebrochen, da die Gefahr aufgrund von Scherben und Alkoholflaschen für die Kinder zu groß geworden sei, um dort weiter aufzuräumen, berichtete uns damals eine Lehrerin der Grundschule Hermannstraße.
Am 21. Juni 2022 sollte die Politik daher auf Grundlage eines Antrags der parteilosen Fraktion „Dein Stolberg“ zum ersten Mal über den Vorschlag entscheiden, die Situation im Bereich der Mühlener Brücke zu verändern und die Sitzgelegenheiten dort zu entfernen.
Mehrheitlich hatte sich die Stolberger Politik daraufhin auf einen Vor-Ort-Termin geeinigt:
Als Politik und Stadtverwaltung rund ein Jahr später die Brücke besuchten, machten neben dem Integrationsrat auch einige Anwohner ihrem Ärger über die Zustände auf der gesperrten Brücke Luft.
„Es freut uns sehr, dass die Zustände auf der Brücke jetzt endlich ein Ende finden werden und die Parteien bereit sind unserem Antrag zu folgen. Nur so können wir für einen sicheren Schulweg auf der Mühlener Brücke sorgen“, freut sich Pascal van den Berghe für die parteilose Ratsfraktion Dein Stolberg.
Die Sitzbänke am Eingang zur Innenstadt sollen nun zeitnah entfernt werden und auf Wunsch der Stolberger Grünen durch neue Blumenbeete ersetzt werden. So soll verhindert werden, dass sich dort weiterhin Gruppen betrinken und es zu Auseinandersetzung auf der Brücke kommt.
„Auch wenn wir nicht denken, dass die Blumenbeete lange gut aussehen werden, sind wir erstmal froh, dass die Bänke endlich verschwinden“, ergänzt van den Berghe.