Damit hätte wohl niemand gerechnet: Am Ende ist es die Stadt selbst, die auf Anraten eines Gutachters nun alle Blumen und sogar das Füllmaterial aus den erst vor kurzem aufgestellten Hochbeeten auf der Heinrich-Heimes-Brücke rausholt. Die Planung soll nun komplett überarbeitet werden.
Viel Arbeit am Mittwochmorgen für das Technische Betriebsamt, das heute Morgen mit rund 8 Mitarbeitern auf der Heinrich-Heimes-Brücke erscheint, um die Blumenkästen, die sie noch vor einigen Wochen befüllt und bepflanzt haben, wieder zu leeren.
„Ich habe mich heute morgen schon gewundert wieso plötzlich so viele städtische Mitarbeiter auf der Brücke stehen und Pläne schmieden“, erzählt uns eine Fußgängerin auf dem Weg zu Arbeit.
Den ganzen Tag lang wurden am Mittwoch sämtliche Blumen wieder ausgepflanzt und im Anschluss das Füllmaterial aus den Beeten geholt. Die Stadt hatte zuvor allem Anschein nach keine Einschätzung durch einen Gutachter eingeholt, was jetzt dazu führte, dass der befragte Fachmann dem Projekt eine komplette Überarbeitung empfahl:
„Auch bei der vorherigen Bepflanzung bestand keine Gefahr für die Standfestigkeit der Brücke, trotzdem wird gutachterlich empfohlen, das Gewicht durch die Neupflanzung leicht zu reduzieren, um auch im Falle der Notwendigkeit eines Gutachtens auf der sicheren Seite zu sein“, erklärt Pressesprecher Tobias Schneider auf unsere Nachfrage.
Schon morgen sollen die Hochbeete am Stadteingang wieder bepflanzt und damit das Gewicht auf der Brücke gleichmäßiger verteilt und leicht reduziert werden.