Wie in vielen anderen Kommunen Deutschlands erreichen die Stolberger Stadtverwaltung Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die bereit sind, hilfsbedürftige Menschen in der aktuellen Situation ehrenamtlich zu unterstützen.
Initiativen haben sich bereits in verschiedenen Stadtteilen mit dem Ziel gegründet, die Grundversorgung vor Ort zu gewährleisten.
Um die große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung personell und organisatorisch unterstützen zu können, befindet sich die Kupferstadt Stolberg in der Vorbereitung eines Freiwilligen-Netzwerks „Stolberg hilft“.
Anfragen von Hilfesuchenden und Anbietern ehrenamtlicher Unterstützung in den Stadtteilen sollen auf diese Weise besser koordiniert und eine möglichst flächendeckende Versorgung in allen Stadtteilen sichergestellt werden.
Mögliche Hilfestellungen können Einkäufe oder kleinere, dringende Besorgungen für gefährdete Personen sein. Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen (z.B. Atemwegserkrankungen, Diabetes mellitus) derzeit nicht das Haus verlassen und keine Nachbarn oder Angehörigen finden, die für sie einkaufen können, sollen auf diese Weise bestmögliche Unterstützung erfahren.
In einem ersten Schritt bittet die Kupferstadt Stolberg interessierte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und bereits gegründete Initiativen, die Stadtverwaltung über ihre Hilfsangebote zu informieren. So soll eine möglichst vollständige Übersicht zu den Angeboten in den Ortsteilen entstehen.
Ansprechpartnerin ist die Seniorenbeauftragte der Kupferstadt Stolberg Frau Paschke. Telefonisch ist Frau Paschke von Mo. bis Fr., 8.30-12.00 Uhr unter 02402/13-238 erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten steht eine Mailbox zur Verfügung, auf der Kontaktdaten hinterlassen werden können.
Ehrenamtlich Helfende, die ohne Verein tätig werden, sollten mindestens 16 Jahre alt sein.
Ab kommender Woche wird geplant, das Angebot für Hilfebedürftige zu öffnen und mit der Vermittlung von Hilfe zu starten. Hierzu wird gesondert informiert.
Wichtig ist, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Personen unter der angegebenen Rufnummer bei der Stadtverwaltung melden, die dieses Hilfsangebot zukünftig nutzen möchten. Ab Angebotsstart werden gesonderte Rufnummern veröffentlicht.