Bedingt durch die Corona-Pandemie sind für viele Stolberger Vereine die von der Stadt gemieteten Räumlichkeiten nicht oder nur beschränkt nutzbar.
Um den negativen finanziellen Nebenwirkungen der Pandemie auf die Vereine entgegenzuwirken, wurde deshalb von der Verwaltung und auf den Wunsch verschiedener Ratsfraktionen hin angeregt, auf Nutzungsentgelte zu verzichten.
Dies hat der Rat in der gestern Abend in der Ratssitzung einstimmig beschlossen.
Die Stadt Stolberg wird nun auf die Erhebung von Nutzungsentgelten und Mietzahlungen sowie etwaiger Betriebskosten von Vereinen und ehrenamtlich tätigen Organisationen in städtischen Liegenschaften verzichten, so lange eine Nutzung der Einrichtungen wegen der geltenden Bestimmungen nicht möglich ist.
Zahlreiche Vereine und ehrenamtliche Organisationen nutzenstädtische Räumlichkeiten und Grundstücke. Die Entlastung hat für die Lockdown-Monate in 2020 (März bis Mai sowie November und Dezember) ein Gesamtvolumen von rund 23.500 Euro.
Verwaltung und Politik arbeiten in der Kupferstadt gemeinsam daran, den Vereinen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in diesen schweren Zeiten bestmöglich zu helfen.