Auf das Hochwasser folgte in Stolberg auch eine Flut an Gerüchten und Spekulationen zu Gebäuden und Schäden in der Kupferstadt.
Eines davon, ist die Geschichte vom einsturzgefährdeten Rathaus, das abgerissen werden müsse.
Gutachten und Prüfungen haben allerdings ergeben: Das Rathaus ist nicht einsturzgefährdet, aber es wurde durch das Hochwasser sehr schwer beschädigt.
Die kompletten Versorgungsleitungen von EDV, Heizung, Strom, Wasser, die sich alle in der Tiefgarage befunden haben, hat es hart getroffen.
Wie aufwendig eine Instandsetzung der Versorgungsleitungen werden würde, kann aktuell noch nicht abschließend beurteilt werden. Auch der Aufzug ist außer Betrieb.
Der gesamte Kellerbereich sowie das Erdgeschoss wurden während des Hochwassers überschwemmt und müssten grundsaniert werden.
Der Schaden am Rathaus der Kupferstadt beläuft sich auf eine geschätzte Summe von rund 45.000.000 Millionen Euro.
Am Ende wird die Stolberger Politik entscheiden müssen, ob ein Abriss oder eine Sanierung unseres Rathauses gewollt ist.
Aktuell ist man dabei zu ermitteln, ob eine Sanierung oder Abriss und Neubau höhere Kosten verursachen würde. Beide Möglichkeiten stehen also weiterhin offen.
„Wir werden der Politik natürlich bestmöglich darlegen, welche Varianten von Sanierung bis Neubau zur Verfügung stehen und welche Variante die wirtschaftlichste Lösung sein könnte.“ – so die Stadt Stolberg dazu.