Bei den Bauarbeiten am Finkensief wurde ein massives Betonbauwerk im Boden entdeckt. Das vermutlich zu einer alten Bach oder Kanalkonstruktion gehörige Objekt war auf keiner Karte vermerkt.
Die Bauarbeiten am Finkensief und die damit einhergehende Sperrung werden sich durch die Entdeckung merkbar verzögern. Geplant sei die Fertigstellung erst für Ende 2023. Bis dahin werden Autofahrer weiterhin einen Umweg in Kauf nehmen müssen, um nach Büsbach und Münsterbusch zu gelangen.
Bereits zu Beginn der Baumaßnahme gab es Verzögerungen aufgrund des bei den Bauarbeiten entdeckten alten, unterirdischen, massiven Betonbauwerkes zwischen Zweifaller Straße und der dortigen Bahnbrücke. In vorhandenen Plänen des Baubereichs habe man keinerlei Informationen über das Gebilde finden können.
„Das Betonbauwerk muss im Zuge des Kanalbaus abgebrochen und entfernt werden, da es sich in der neuen Kanaltrasse befindet“, erklärt die Stadtverwaltung.
Bis Ende des Jahres sollen dann die noch offenen Arbeiten durch Vollendung des Kanalbaus oberhalb der Bahnbrücke, dem Kanalbau zwischen Zweifaller Straße und Bahnbrücke und dem Abbruch des massiven Betonbauwerkes durchgeführt werden. Im Anschluss werde die Enwor die Verlegung neuer Wasserleitung zwischen Zweifaller Straße und Bahnbrücke durchführen.
Mit einer Straßenbaumaßnahme oberhalb der Bahnbrücke wird Straßen.NRW die Baustelle im Bereich der sonst viel befahrenen Straße am Ende fertigstellen.