Wenn Feuerwehr und Polizei zu Einsätzen in Stolberg ausrücken, dann wissen Sie vorher nie, was auf sie zukommt. Sie setzen wenn es sein muss Ihr Leben ein, um das der Stolberger Bürger zu retten.
Trotzdem sind Einsatzkräfte immer häufiger mit aggressivem Verhalten, verbalen Anfeindungen und physischen Angriffen konfrontiert.
Uniformierte werden bei der Ausübung ihrer Arbeit behindert und gefährdet.
Während Polizei und Ordnungsamt Fahrzeug-Kontrollen in der Stolberger Innenstadt durchführen, bilden sich Gruppen von jungen Männern, die aus der Ferne die Beamten und deren Mütter beleidigen.
Die Beamten müssen dies meist hinnehmen, da die Täter häufig aus der Menge heraus nicht identifizierbar sind.Die Polizei dazu: „Es ist allgemein bekannt und belegt, dass die Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten zunimmt und damit einhergehend auch der Respekt gegenüber den Amtsträgern schwindet. Dies ist ein Problem, was im ganzen Land seit Längerem schon zu beobachten ist.“
In einem anderen Fall, einem Rettungseinsatz der Stolberger Feuerwehr in der Innenstadt, zeigen sich ähnliche Bilder: Während die Feuerwehr noch im Begriff war, ein Sprungtuch und andere Rettungsmaßnahmen für einen suizidgefährdeten Mann aufzubauen, rufen Unbekannte dem Mann „Spring!“ und „Du traust dich eh nicht zu springen!“ zu.
Auch hier stehen Polizei und Feuerwehr direkt neben den Schaulustigen und können augenscheinlich nichts dagegen tun.
Laut einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Untersuchung der Ruhr-Universität Bochum waren 64 Prozent der befragten Brandschützer, Sanitäter und Notärzte mindestens einmal Opfer von Gewalt.
Wir möchten zu mehr Respekt vor den Stolberger Einsatzkräften aufrufen! Im Ernstfall retten die Männer und Frauen der Feuerwehr, Polizei und dem Ordnungsamt auch euer Leben.