Bei einem Spaziergang durch die Felder entdeckte ein Stolberger heute einen sogenannten „Staubteufel“ in den Feldern von Werth. Dabei wirbelte der sich um seinen eigenen Mittelpunkt drehende Luftstrom eine Menge Erde auf.
Verantwortlich für das Auftreten sogenannter „Staubteufel“, wie man die ungefährlichen Windhosen nennt, sind langanhaltende Sonnenscheinphasen und gleichzeitige Windstille. Die kleinen Naturphänomene halten sich dabei meist nur wenige Sekunden bis mehrere Minuten und zerfallen sobald der Wirbel auf kühleren Boden trifft.
Das heute gegen 17 Uhr beobachtete Ereignis war dabei vollkommen ungefährlich. Nur selten treten auch stärkere Staubteufel auf, die leichte Schäden anrichten können.
Gefahr geht meist nur von hochgewirbeltem Stroh oder von Abdeckplanen auf Feldern aus, die sich zum Beispiel in Stromleitungen verfangen und Kurzschlüsse auslösen können.
Die genaue Zahl solcher Wetterereignisse in Deutschland ist unbekannt. Fachleute gehen aber von Hunderten, wenn nicht sogar Tausenden im Jahr aus.