Diesen Monat heulen 126 Sirenen in der StädteRegion und erstmals auch in Stolberg. Der Bund nutzt für den kommenden Warntag alle Möglichkeiten des vorhandenen Warnsystems und testet die Funktionen.
Am 14. September findet erneut der bundesweite Warntag statt. Dabei soll wie bereits in der Vergangenheit ein Probealarm mit den vorhandenen Warnsystem simuliert und getestet werden. Zum Einsatz kommen erneut Sirenen, Warn-Apps und der sogenannte „System Cell Broadcast“.
Auch Stolberg beteiligt sich als Teil der Städteregion Aachen dieses Jahr wieder am gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Städten.
„Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung über Sirenen und in Form eines Warntextes über die Apps und das Cell Broadcast System sowie über die Rundfunksender ausgelöst“, berichtet die StädteRegion Aachen.
Dabei werden Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone tausender Stolberger geschickt. Gegen 11:45 Uhr soll dann mit Ausnahme vom Cell Broadcast System die Entwarnung über alle Kommunikationswege verteilt werden.
„In Stolberg werden zum ersten Mal nach dem Wiederaufbau die Sirenen getestet. Da hier einzelne Standorte wegen der Flutkatastrophe noch nicht komplett errichtet werden konnten, ist eine flächendeckende Alarmierung allerdings noch nicht möglich“, bestätigt die Aachener Regionsverwaltung.
In den Ortslagen Velau, Stadtmitte, Brockenberg und Mausbach werden die Sirenen voraussichtlich nicht oder nur aus den mit Sirenen ausgestatteten Nachbarorten zu hören sein.
Der Sirenenausbau in den Kommunen des Altkreises der StädteRegion Aachen kostet rund drei Millionen Euro (340.000 Euro davon sind Fördermittel).
Eingeführt wurde der bundesweite Warntag im Jahr 2020. Seitdem findet einmal im Jahr eine große, bundesweite Übung zusätzlich zu den unabhängig durchgeführten Warntagen der Länder statt.